Lorenz Buchberger verstarb 1990 an den Folgen seiner langjährigen Krankheit, der Multiplen Sklerose, und dennoch ist sein Name noch heute das Synonym für die Integration schwerstbehinderter Menschen in die Gesellschaft.
Der Vordenker und Vorstreiter der Bewegung Fraternität mit dem Leitgedanken Füreinander – Miteinander, war geradezu prädestiniert für die Umsetzung der Idee, behinderte Menschen zu aktivieren und sie füreinander zu sensibilisieren.
Charisma, Organisationstalent und nicht zuletzt sein Durchsetzungsvermögen ließen ihn zu einer festen Größe der Behindertenarbeit in Frankfurt am Main werden.
Die Auszeichnungen von Lorenz Buchberger
Seine Verdienste und der besondere Einsatz im Sinne der bürgerschaftlichen Mitarbeit wurden 1977 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, 1986 mit der Walter-Möller-Plakette und noch 1990 mit dem Bürgermeister-Wilhelm-Fay-Preis gewürdigt.
Lorenz Buchberger hat ein Vermächtnis hinterlassen, das uns deutlich auffordert, nahezu verpflichtet, den von ihm eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Das Selbstverständnis der Integration schwerstbehinderter Menschen gilt es zu forcieren und das bestehende Netzwerk auszubauen.